Immer mehr Kinder finden es cool eine Uhr am Handgelenk zutragen und das nicht nur wegen dem schicken Uhrenarmband. Allerdings machen Uhren für Kinder nur dann Sinn, wenn sie den Bedürfnissen der lieben Kleinen entsprechen. Folgende Tipps sollen helfen, trotz der vielfältigen Auswahl, die richtige Kinderuhr zu finden.
Ab welchem Alter braucht ein Kind eine Uhr?
Zunächst stellt sich die Frage, ab wann es sinnvoll ist dem Kind seine erste Armbanduhr zu kaufen. Leider sind viele Eltern der Auffassung, dass ein Kind erst dann eine Uhr haben sollte, wenn sie diese auch lesen kann. Experten der Kinder -und Jugendforschung sehen das jedoch ganz anders. Wenn ein Kind eine Uhr tragen möchte, sollte ihm dieser Wunsch auf jeden Fall erfüllt werden. Manche Kinder interessieren sich schon im Alter von vier Jahren für Uhren für Kinder, andere wiederum erst Jahre später. Ob dann die Uhr schon gelesen werden kann oder nicht, ist zweitrangig. Selbst wenn das Kind die Uhr nur wegen dem coolen Design und dem bunten Uhrenarmband haben möchte, ist es aus pädagogischer Sicht nicht falsch, dennoch eine Kinderuhr zu kaufen. Der Wunsch die Uhr auch lesen zu können kommt dann in der Regel von ganz alleine.
Muss es eine Kinderuhr vom Markenhersteller sein?
Dabei muss es zum Einstieg nicht unbedingt die Uhr eines Markenherstellers sein. Eine gute KInderuhr wird heutzutage auch von weniger bekannten Herstellern zu verhältnismäßig günstigen Preisen angeboten. Soll es aber doch lieber eine Markenherstellersein, so gibt es insbesondere im Internet sehr gute gebrauchte Kinderuhren.
TIPP: Ist der Zeitmesser aus zweiter Hand, empfiehlt es sich aus hygienischen Gründen das Uhrenarmband auszutauschen.
Welche Art von Uhren für Kinder sind die Richtigen? (Analog oder digital?)
Leider werden im Handel oftmals Uhren angeboten, die den Bedürfnissen der Kinder nicht entsprechen. Diese Kinderuhren zeichnen sich häufig durch ein schickes Uhrenarmband, einem coolen Design und einer Vielzahl von Sonderfunktionen aus. Allerdings ist fraglich, ob das Kind diese Uhr, insbesondere wenn es sich um eine digitalen Kinderuhr handelt, versteht. Somit ist es ratsam, wenn zum zumindest zum Einstieg ein analoger Zeitmesser gekauft wird. Doch auch nicht jede analog Uhr ist für Kinder geeignet.
Kriterien die eine gute Kinderarmbanduhr ausmachen
Eine Kinderarmbanduhr sollte neben einem phantasievollen Uhrenarmband und einem kindgerechten Design zudem folgende wichtigen Kriterien erfüllen:
- Ziffernblatt mit zwölf Zahlen
- gut lesbare Zifferngröße (keine römischen Zahlen)
- keine Sonderfunktionen
- robuste und spritzwassergeschützte Ausführung
TIPP: Sollte das Kind die Uhr noch nicht lesen können, sollte die Kinderuhr möglichst keinen Sekundenzeiger haben, da dieser eventuell für Verwirrung beim Nachwuchs sorgt.
Fazit: Nicht jede Kinderuhr erfüllt ihren Zweck
Die Auswahl an Kinderuhren ist riesig. Doch nicht jede Uhr ist auch wirklich für Kinder geeignet.
Vor allem wenn es sich um die erste Kinderarmbanduhr handelt, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie nicht nur dem Kind gefällt, sonder auch kindgerecht ausgelegt ist. Dabei ist ein gut und leicht abzulesendes Ziffernblatt einer Analoguhr wichtiger als die Funktionen einer Digitaluhr.