Wer sich für ein Uhrenarmband aus Leder entscheidet, kommt um eine regelmäßige Reinigung und Pflege nicht herum. Trotz achtsamer, gründlicher Hygiene ist es dennoch möglich, dass das Lederarmband nach einer gewissen Zeit unangenehm zu riechen beginnt.
Ein gepflegtes Lederarmband hält im Durchschnitt etwa 9 Monate. Danach sollte es möglichst ausgetauscht werden, da es sich im Laufe der Zeit mit Schweiß vollsaugt. Beginnt es schon zeitiger zu müffeln, gibt es allerdings ein paar hilfreiche Tricks und Kniffe, mit denen sich schnell Abhilfe schaffen lässt.
Uhrenarmband und Schweißgeruch - Warum beginnen Lederarmbänder nach einer Weile unangenehm zu riechen?
Ein Lederarmband besteht aus gegerbter Tierhaut, einem rein natürlichen, sehr haltbaren Material. Da es sich bei Leder um ein Naturmaterial handelt, saugt es sich im Laufe der Zeit mit Schweiß voll. Insbesondere dann, wenn es nicht nur gelegentlich im Alltag, sondern auch bei anstrengenden Aktivitäten, im Sommer oder beim Sport getragen wird, nehmen die Poren des Leders den Schweiß sehr schnell auf. Obwohl es sich bei Leder um ein sehr hochwertiges, haltbares Material handelt, lässt es sich im Vergleich zu Kautschuk oder synthetischen Materialien nur schwer reinigen.
Kann Schweiß aus einem Uhrenarmband aus Leder entfernt werden?
Grundsätzlich ist es möglich, ein Uhrenarmband von Schweißgeruch zu befreien. Einfache Hausmittel sind eine gute Wahl, wenn der Geruch noch nicht ganz so extrem ist und eigenen sich perfekt, um Schweißgeruch vorzubeugen und das Lederarmband möglichst lange hygienisch und geruchsfrei zu halten. Sollte das Band allerdings schon lange Zeit ohne regelmäßige Reinigung und Pflege getragen worden sein, hilft in der Regel nur noch eine professionelle Reinigung. In dem Fall wäre zu überlegen, ob dies die Kosten Wert ist oder ob es nicht besser ist, sich gleich ein neues Armband zu besorgen.
Uhrenarmband von Schweißgeruch befreien - Welche Hausmittel wirklich helfen
Aus einem Uhrenarmband den Schweißgeruch zu entfernen, ist nicht immer ganz einfach. Grundsätzlich gilt es, dem Schweißgeruch bereits möglichst zeitig vorzubeugen. Sollte sich das Leder feucht oder gar nass anfühlen, muss es getrocknet werden. Haben sich schon unangenehme Gerüche entwickelt, kann es mit einer Essiglösung behandelt werden. Die darin enthaltene Säure sorgt dafür, dass Schweißgeruch effektiv entfernt wird. Auch bei Natron beziehungsweise Back-Soda handelt es sich um ein gutes Mittel, um schlechte Gerüche aufzusaugen. Zu diesem Zweck muss das Armband leicht damit überzogen werden, das Pulver sollte anschließend etwa 24 Stunden einwirken.
Uhrenarmband-Schweißgeruch mit professionellen Produkten entfernen
Eine zweite Möglichkeit, das Uhrenarmband von Schweißgeruch zu befreien, stellen professionelle, chemische Produkte dar. Gut eignen sich zum Beispiel Lederreinigungsmittel aus dem Schuhgeschäft. Nach der Reinigung ist es wichtig, das Uhrenarmband mit einer geeigneten Pflege zu behandeln, zum Beispiel einem hochwertigen Leinöl oder einer entsprechenden Lederpflege.
Uhrenarmband und Schweißgeruch - Zusammenfassung
- Schweißgeruch kann mit guter Pflege vorgebeugt, aber nicht verhindert werden.
- Hausmittel (Natron, Essig) sowie Lederreinigungsmittel helfen, um leichte Gerüche zuverlässig zu entfernen.
- Bei starken, hartnäckigen Gerüchen kann eine professionelle Reinigung vonnöten sein.
Uhrenarmband mit Schweißgeruch - Was, wenn nichts hilft?
Wenn sich aus dem Uhrenarmband der Schweißgeruch einfach nicht entfernen lässt, sollte es entweder professionell gereinigt und gepflegt, oder aber entsorgt und durch ein neues Armband ersetzt werden. Um erneutem Schweißgeruch vorzubeugen, ist darauf zu achten, das Band beim Sport immer anzunehmen. Auch im Sommer empfiehlt sich der Verzicht auf Leder. Besser ist es hier, auf Alternativen aus Kautschuk oder Kunststoff zurückzugreifen.