Leder hat als Uhrarmband eine lange Tradition. Es gilt es robust, elegant und dezent, wenn es am Handgelenk getragen wird. Das Uhrarmband Material Leder ist der Klassiker unter den Uhrenarmbändern.

Uhrenarmband Herstellung
Nach dem Ausschneiden des Ober- und Unterleders wird das Leder bei der Uhrenarmband Herstellung aufeinander gelegt. Ist das Leder zu dick, um aufeinander geklebt zu werden, dann wird die Dicke mit einem scharfen Cutter abgehaspelt. Dort wo später die Schlaufe hinkommt, wird das Leder spitz herunter geraspelt. Dann wird dieses Stück mit Kleber bestrichen und umgeschlagen. Eine Nähnadel hält den Platz für den Federsteg der Uhr frei.
Später wird das Oberleder auf das Unterleder gelegt und mit Lederkleber verlebt. Unter Druck entsteht eine feste Verbindung beider Lederarten. Anschließend werden die Kanten und die spitze Schließe zugeschnitten. Die Kanten werden entweder gewachst oder mit Sattlerpech bestrichen. Nun geht es an die Naht, die zuerst auf dem Armband vorgezeichnet wird.
Damit das Nähen bei der Uhrenarmband Herstellung leichter geht, können die Löcher vorgestanzt werden. Der letzte Stich wird doppelt verknotet. Die Abstände für die Löcher der Dornschließe werden eingestanzt und anschließend wird der zweite Teil mit der Schließe nach den gleichen Arbeitsschritten hergestellt. Zum Schluss wird das Lederarmband mit den Federstegen an der Uhr befestigt.
Warum wurde die Taschenuhr von der Armbanduhr mit Lederarmband nach dem ersten Weltkrieg abgelöst?
Vorteile der Uhrenarmbänder
Ein Nachteil ist die Empfindlichkeit gegen über Wasser und Schweiß. Ein Lederarmband gehört weder unter die Dusche, noch verträgt es schweißtreibenden Sport. Durch das Rembordieren, das fugenlose Verbinden zwischen Oberleder und Futterleder (durch Hans Hirsch entwickelt) wird der Feuchtigkeitseintritt weitestgehend gestoppt.
- Armbanduhren sind praktischer als Taschenuhren
- Lederarmbänder gelten als sehr hochwertig
- Lederarmbänder für ein langes Leben vor Schweiß und Feuchtigkeit schützen