Eine Einteilung in Omega Herrenuhren und Omega Damenuhren wirds seitens des Unternehmens nicht vorgenommen und beruht hier auf einer Interpretation, die dem Design geschuldet ist.
Omega Herrenuhren
Die Omega Seamaster Professional Diver 300M aus dem Jahr 1993 gehört, nicht zuletzt aufgrund ihrer Präsenz im bekannten Film "James Bond 007 - Goldeneye", mittlerweile zu den Kultuhren der Marke. Das Modell zeichnet sich durch einen hohen Wiedererkennungswert aus, der vor allem von der blauen Farbe von Ziffernblatt und Lünette herrührt. Mit einem Uhrglas aus Saphir, ist die Uhr besonders kratzfest. Wie der Name bereits verrät, kommen die Vorzüge der Kultuhr hauptsächlich unter Wasser zum Vorschein: Bis zu 300 Meter tief kann sie bedenkenlos am Handgelenk getragen werden.
Ein weitere nennenswerte Uhr ist das Speedmaster Modell. Weil die Kultuhr bisher bei allen bemannten NASA-Missionen im Weltall getragen wurde, hat man ihr den Spitznamen "Moonwatch" verliehen. Die klassische Variante der Moonwatch hat ein schwarzes Zifferblatt, ein robustes Gehäuse aus Edelstahl und ein Uhrglas aus Hesalit. Hesalitglas ist ein günstiges und leichtes Material, das zwar wenig kratzfest ist, bei dem auftretende Kratzer aber oft unkompliziert poliert werden können.
Omega Damenuhren
Ein Kultuhr-Modell, das auch Damen gefallen kann, ist die Constellation Grand Luxe. Die Luxusuhr war vor allem in den Jahren 1956 bis 1959 im Vertrieb und zählt somit zu den Vintage-Klassikern der Marke. Das Gehäuse aus Gold schenkt der Uhr ein äußerst edles Aussehen. In den Fünfzigern war die Marke derart beliebt, dass sie die zukünftige Constellation Reihe von Omega Damenuhren nachhaltig inspiriert hat, auch wenn sich die neueren Modelle vom Vintage-Stück deutlich unterscheiden.
Sonstige Kultuhren des bekannten Uhrenherstellers
Zu den Modellen, die sich schwierig als Omega Herrenuhren oder Omega Damenuhren klassifizieren lassen gehört die Omega Marine. Im Jahr 1932 auf den Markt gebracht, sollte sie Taucher bei Ihren Unterwassermissionen unterstützen, sie kann jedoch auch an der Luft getragen werden. Durch ein spezielles Doppelgehäuse, bei dem unter anderem Kork zur Versiegelung verwendet wurde, war die Uhr beim Tauchen gut geschützt. Zusäzlich gab es die Möglichkeit, die Uhr dem eigenen Handgelenk anzupassen, bis sie dort optimal saß.
Auch die Seamaster Ploprof aus dem Jahr 1970 gehört zum Taucher-Repertoire der Uhrenmarke.
Ihr Markenzeichen ist die hohe Bewegungsfreiheit am Handgelenk und ein Druckwiderstand bis 120 Bar.
- Die Seamaster Professional Driver 300M zeichnet sich durch die blaue Farbe und eine Tauchtiefe von 300 M aus
- Die Speedmaster "Moonwatch" aus Edelstahl war auf zahlreichen Weltraum-Missionen vertreten
- Die Constellation Grand Luxe ist eine Vintage Luxusuhr aus Gold
- Die Omega Marine und die Seamaster Proplof sind besonders auf Tauchgänge ausgelegt
Alle Modelle, die heute als Kultuhren bezeichnet werden, haben auf die ein oder andere Art Geschichte geschrieben - entweder im Film, in der Wissenschaft, oder als Ergebnis innovativer Uhrmacherei zu ihrer Zeit.