Die als "Moonwatch" bekannte Omega Speedmaster war bei allen sechs NASA-Missionen zum Mond mit an Bord - ein Umstand, der noch heute als Qualitätsbeweis für die populäre Uhrenmarke angesehen wird. Damals noch für andere Zwecke konstruiert, feiert die erste Uhr auf dem Mond von Omega noch heute zahlreiche Erfolge.
Die Monduhr Omega Speedmaster und Ihre Geschichte
Die im Jahr 1957 erschienene Monduhr war ursprünglich für Automobilrennen konzipiert. Angesichts dieses Hintergrundes wird auch die Namensgebung des Chronographen ersichtlich. An eine Mondlandung wurde damals noch nicht gedacht und so gelangte der Spitzname "Moonwatch" erst nach der ikonischen Mondlandung im Juli 1969 zu außerordentlicher Beliebtheit. Buzz Aldrin, gemeinhin als der "zweite Mensch auf dem Mond" bekannt, trug bei seinem ersten Schritt auf dem Himmelsgestirn eine Omega Speedmaster am Handgelenk. Die berüchtige Apollo 13 Mission war die Probe aufs Exempel für die Mond Armbanduhr: 1970 mussten die Astronauten von Apollo 13 aufgrund einer Explosion eines Tanks notlanden. Die Bordelektronik fiel in Folge des fatalen Zwischenfalls aus und so maß Jack Swiggert mithilfe seiner Speedmaster Professional die vierzehn Sekunden zur Zündung der Triebwerke exakt. Die Notlandung war letztlich erfolgreich. Omega wirbt noch heute mit der lebensrettenden Mond Armbanduhr aus eigener Herstellung, die nach besagtem Zwischenfall den NASA-eigenen Snoopy-Award für Sonderverdienste erhielt. Aufgrund ihrer außerordentlichen Beliebtheit wird die erste Uhr auf dem Mond noch heute von Omega vertrieben, auch wenn Sie im Laufe der Zeit einigen, wenn auch nicht allzu einschlägigen, Änderungen unterworfen wurde.
Was die Speedmaster ausmacht
Die Monduhr von Omega zeichnet sich durch das schwarze Zifferblatt, sowie durch die Tachymeterskala auf der
Lünette aus. Letztere wurde vor der geschriebenen Geschichte auf dem Mond vor allem als Hilfe für Rennfahrer angebracht. Weitere Merkmale der Monduhr sind die gute Ablesbarkeit der Uhrzeit und die hohe Robustheit des stählernen Gehäuses. Die Gangreserve der Monduhr von Omega verfügt über eine Dauer von 48 Stunden, was bei zeitgenössischen Modellen keine Besonderheit mehr darstellt. Das Aushängeschild der Moonwatch ist das etablierte Uhrwerk: Im ersten Modell noch Kaliber 321 genannt, kam in den späteren Versionen der Monduhr das Kaliber 861 zum Einsatz. Trotz unterschiedlicher Namen, gibt es zwischen beiden Uhrwerken keine wesentlichen Modifikationen, abgesehen von einer gesteigerten Leistung des Kaliber 861. Noch heute verfügt die mechanische Uhr über einen Handaufzug. Eine Hommage an die damals lebensrettende Funktion dieses Bauteils, ohne den die sichere Notlandung der Apollo 13 Mission nicht möglich gewesen wäre.
- Die Speedmaster war bereits vor der Mondlandung auf dem Markt
- Sie war bei alle bemannten NASA-Missionen mit von der Partie
- Bekannt wurde sie am Handgelenk des zweiten Menschen auf dem Mond
- Sie rettete die Apollo 13 Mission mit ihrem mechanischen Handaufzug
- Bezeichnend für das Modell sind das schwarze Ziffernblatt, Tachymeterskala und das legendäre Uhrwerk
- Die Monduhr ist im Design über die Jahre hinweg im Wesentlichen gleich geblieben
Die altbekannte Mond Armbanduhr ist zweifellos der berühmteste Zeitmesser von Omega, der sich bereits mehrfach etabliert hat. Als Begleiter bei Gemini und allen bemannten Apollo-Missionen wurde er zur unerreichten Legende in der Geschichte der Uhrmacherei.