Wie entsorge ich meine Uhr

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie eine Uhr entsorgen? So manch einer besitzt eine alte verstaubte Kiste, die er niemals öffnet. Es sei denn er möchte darin etwas verschwinden lassen - Etwas das ihm nie wieder unter die Augen kommen soll. Doch ganz gleich, wie viel Raum die Überraschungsbox fasst, irgendwann ist auch deren Kapazität aufgebraucht. Vermutlich tummeln sich darin alle erdenklichen Gegenstände und vielleicht auch jede Menge alte Uhren, die Ihrer Funktionalität schon vor Äonen Lebewohl gesagt haben. Was soll man denn auch damit anstellen? Wenn man von keinem kreativen Geistesblitz getroffen wird, liegt es nahe, die ausgedienten Chronometer ganz einfach wegzuwerfen, oder zum Fachmann zu bringen. Doch wie kann man Uhren richtig entsorgen? Egal, ob batteriebetrieben oder analog, aus Edelstahl oder Gold - Ist Ihre Uhr kaputt, erhalten Sie hier alle Informationen, die Sie brauchen, um sie endlich loszuwerden, oder eben nicht.

Im Wesentlichen richtungsweisend, will man Uhren richtig entsorgen, ist die Beantwortung der Frage, ob das ausgediente Modell batteriebetrieben ist, oder analog funktioniert. Im ersten Fall müssen die Batterien separat entsorgt werden. Diese sind aufgrund des beschränkten Platzangebots im Uhrengehäuse in der Regel Knopfzellen. Sie können im entsprechenden Geschäft aus dem sie stammen oder bei der Schadstoffsammlung entsorgt werden. Erstere sind übrigens dazu verpflichtet, Ihnen die alten Energiezellen abzunehmen. Seit April 2016 ist es für gewisse Händler außerdem Pflicht, Elektrogeräte kostenfrei zurückzunehmen. Ansonsten gibt es für Elektroschrott, worunter auch batteriebetriebene Uhren fallen, spezielle Container: Eine bequeme Alternative, um seine Uhr zu entsorgen. Wollen Sie analoge Uhren richtig entsorgen, müssen Sie sie ganz einfach in den Restmüll werfen. Dabei ist es auch völlig egal, aus welchem Material das Gehäuse, oder andere Bestandteile Ihres Zeitmeters beschaffen sind.

Möchten Sie doch nicht im Müll Ihre Uhr entsorgen, freut sich auch der Uhrmacher an der nächsten Kreuzung über das nette Omiyage. Im Besten Fall kennen Sie sich selbst ein wenig über Uhren und deren Bestandteile aus, zerlegen sie kurzerhand und verwerten die Einzelteile für andere Zwecke. Handelt es sich bei Ihrem Sorgenkind um ein begehrtes Stück unter Sammlern, haben Sie doppelt gewonnen: Sie können auf Flomärkten und Basaren noch ein beeindruckendes Sümmchen daraus gewinnen.

Ist die Uhr kaputt, lohnt es sich vielleicht, wenn man sie entsprechend aufbereitet. Dazu gibt es beispielsweise sogenannte Repair-Cafés. In solchen Einrichtungen treffen sich Freiwillige, um sich gegenseitig bei der Reparatur von Gegenständen zu unterstützen. Ist die Uhr kaputt, kann sie selbstverständlich auch der Fachmann wieder ins Tal der Lebenden rufen. Dazu sollte man allerdings in jedem Fall über das nötige Kleingeld verfügen.